CINFINITY – unsere Gründungs­geschichte

In einen großen Kinosessel sinken, Filme auf der großen Leinwand genießen und das, so oft man will. Dafür haben die beiden Kinobetreiber Martin Turowski (51 Jahre) und Ralf Thomsen (64 Jahre) CINFINITY gegründet. So heißt ihre App für ein deutschlandweites Abo aller teilnehmenden Lichtspielhäuser.

CINFINITY kurz vor dem Start

„Es ist eine kleine Revolution: App herunterladen, ab 12,50 Euro im Monat bezahlen und dafür unendlichen Kinogenuss freischalten.” Kurz vor dem Start ihres deutschlandweiten Kino-Abos sind sich die CINFINITY-Gründer sicher, genau den richtigen Schritt für ihre Branche zu tun.

Unser Anspruch: Mehr Menschen in die Kinos bringen

„Wir wollen die Kinolandschaft nachhaltig unterstützen”, sagt Martin Turowski. Er ist seit fast 30 Jahren Kinobetreiber und Gründungsmitglied des Kinoverbunds Schleswig-Holstein. „Dafür ist es wichtig, dass wir mit CINFINITY in engem Austausch mit anderen Akteuren der Branche stehen, beispielsweise der Deutschen Filmakademie oder den Filmverleihern. Nur wenn wir alle zusammen an einem Tisch sitzen, können wir das beste Ergebnis für unsere Kinos erzielen.”

Die Idee

Die Idee für das deutschlandweite Kino-Abo per App zündete im Juni 2022 bei der Innovationskonferenz Cinema Vision 2030. Die Stimmung der Teilnehmer*innen nach den Pandemie-Jahren war von der Energie getragen, endlich wieder Kino machen zu dürfen. Thomsen und Turowski ließen sich von der Aufbruchstimmung inspirieren und legten los. Bereits ein halbes Jahr später reichten sie ihren Antrag auf Förderung bei der Filmförderungsanstalt (FFA) ein, samt Konzept und Kalkulation für ihr Kino-Abo CINFINITY.

Von Kinos für Kinos

„Gerade das Thema verlässliche Publikumszahlen ist in unserer Branche eine stetige Herausforderung”, weiß Ralf Thomsen. Auch er ist seit 38 Jahren in der Branche und wie Turowski Gründungsmitglied des Kinoverbunds Schleswig-Holstein. Mit CINFINITY wollen die beiden ihre Branche also genau da unterstützen, wo es häufig kriselt: beim regelmäßigen Zulauf von Kinopublikum.

Abomodelle bringen Publikumszuwachs

Bei den Kinofans muss jedenfalls keine Überzeugungsarbeit mehr geleistet werden. „Die können den Start unserer App kaum erwarten”, sagt Thomsen. Auch die Zahl der teilnehmenden Kinos wächst täglich. Ähnliche Abo-Modelle wie das CINFINITY-Vorbild Cineville aus den Niederlanden zeigen, dass teilnehmende Kinos durchaus von Publikumszuwachs durch Abomodelle profitieren können.

Natürlich haben Thomsen und Turowski ihre eigenen Häuser bei CINFINITY integriert und wollen so ihre langjährigen Kino-Standorte Heide, Büsum und Amrum (Thomsen) sowie Ratzeburg und Mölln (Turowski) im Tagesgeschäft unterstützen. Beide verbindet – neben ihrer gemeinsamen Vision für die Kinolandschaft Deutschlands – eine gute Freundschaft und die tiefe Verwurzelung in ihrer Branche.